Ethik und Informationstechnik am Beispiel der Telemedizin
13. Dresdner Palais-GesprächFreitag, den 5. September 2003, 15.00–20.00 UhrPalais im Großen Garten
Sehr verehrte Frau Kollegin!
Sehr geehrter Herr Kollege!Die „Dresdner Palais-Gespräche“ haben zum Ziel, Akteure und Interessierte aus allen Bereichen der Gesellschaft, insbesondere der Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften, Politik, Recht und Industrie zusammen zu führen, um Möglichkeiten, Auswirkungen, aber auch Grenzen der Telemedizin zudiskutieren.Gerade diese Auswirkungen und Grenzen sollen diesmal hinterfragt werden. Man muss nämlich konstatieren, dass die Digitalisierung und Vernetzung der Gesellschaft diese entscheidend verändern wird, teilweise auch schon verändert hat. Auch Denk- und Handlungsweisen in der Medizin werden durch die neuen Entwicklungen der Informationstechnik in erheblichem Maße beeinflusst.Welcher Art ist dieser Einfluss? Gibt es Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit des Menschen? Verändert sich das Arzt-Patienten-Verhältnis? Bekommen wir den „gläsernen Patienten“? Gibt es Auswirkungen auf die Berufsstände im Gesundheitswesen? Verändert diese Technologie die Sozialsysteme möglicherweise sogar grundsätzlich? Werden wir bald von intelligenten technischen Systemen beherrscht? Wo sind die Grenzen, wo müssen wir bremsen? Müssen wir über eine neue Ethik nachdenken oder „ist alles schon mal da gewesen“?Über diese und ähnliche Fragen wollen wir in dieser Veranstaltung gemeinsam mit namhaften Experten aus den Bereichen Philosophie, Theologie, Medizin, Computer- und Naturwissenschaften nachdenken. Das ungewöhnliche Ambiente des Palais im Großen Garten zu Dresden und die „meditative“ Kraft der Musik sollen uns dabei unterstützen.Wir hoffen auf einen intensiven Gedankenaustausch, eine lebhafte Diskussion und freuen uns auf Ihr Kommen.Dr. Wolfgang NiederlagProf. Dr. Heinz U. Lemke
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